Informationen und Zielsetzung

Von grenzübergreifenden Partnerschaften geprägt und international ausgerichtet, bietet die grenzüberschreitende Industrieregion Oradea / Cluj-Napoca – Debrecen – Košice / Prešov Geschäftsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen. In der Region sind Produktionsstandorte der größten internationalen Hersteller und Zulieferer der Automobilindustrie (Volvo, BMW), des Maschinenbaus, sowie der Logistik angesiedelt. Die Bedeutung der Standorte für die europäische Wirtschaft wird in den nächsten Jahren noch steigen.

In der Industrie der Region wächst die Bereitschaft, in energieeffiziente Ausrüstung und Digitalisierung der Produktion zu investieren. Durch gezielte Förderung soll die Industrie auf eine neue technologische Stufe gehoben werden. Mit Blick auf den stabilen Wirtschaftsaufschwung verschiedener Industrien zielt die Geschäftsanbahnungsreise der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) auf die Vermittlung von B2B-Geschäftskontakten zu Unternehmen, FuE-Einrichtungen und Wirtschaftsverbänden aus allen drei Ländern ab.

Hintergrundinformationen zu den besuchten Industrieregionen

• Die im Nordwesten von Rumänien gelegene Industrieregion Oradea / Cluj-Napoca verfügt über eine gut etablierte, verarbeitende Industrie, insbesondere Herstellung von Maschinen und Metallerzeugnissen sowie Fertigung elektronischer Komponenten. Beide Städte gelten gleichzeitig als wichtigste Zentren der osteuropäischen Automobilindustrie sowie der Tech- und Start-up-Szene Rumäniens.
• Košice und Prešov bilden das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Ostslowakei. Hier haben sich die bedeutendsten Unternehmen der slowakischen Industrie angesiedelt, u.a. der größte Arbeitgeber der Region, das Stahlwerk U.S. Steel Košice. Darüber hinaus spielen der Maschinenbau und die Automobilindustrie durch die Ansiedlung von Volvo mit einer geplanten Jahresproduktion von 250.000 E-Autos und ihren Zulieferern für den Standort eine immer größere Rolle. Zu den wichtigsten ausländischen Investoren zählen u.a. auch BSH Drives and Pumps, Magneti Marelli, Magna PT, Unomedical, Minebea und Mubea.
• Debrecen in Ungarn hat sich erfolgreich als bedeutender Hub für internationale Automobilhersteller und -zulieferer etabliert. Besonders bemerkenswert ist der neue BMW-Fertigungsstandort (E-Autos) mit dem Ausbau der Infrastruktur rund um das Werk. Unzählige internationale Firmen sind bereits präsent und bauen Ihre Kapazitäten aus (Abfüllanlagen, Stahl, Autoteile, Maschinenbau) während andere planen, ihre Präsenz in der ungarischen Stadt zeitnah zu verstärken. Inzwischen verschieben sich die Großinvestitionen am Industriestandort hin zur Elektromobilität und Batterieproduktion.

Interessenten können die Reise entsprechend ihres Interesses an den drei Zielländern noch aktiv mitgestalten.