Siliziumkristalle mit Tradition

Die Siltronic AG hat seit 1996 über eine halbe Milliarde Euro in den Standort Freiberg investiert, um hier eine der weltweit modernsten Produktionslinien für 300-mm-Einkristalle und für 300-mm-Wafer zu schaffen.

300-mm-Ingot im Werk Freiberg der Siltronic AG (Quelle: Siltronic AG)

Derzeit arbeiten im Freiberger Werk rund 1.000 Mitarbeiter. Der Standort geht auf den bereits 1957 gegründeten VEB Spurenmetalle Freiberg zurück und ist einer der Wiegen der Siliziumherstellung. 1963 wurde hier der erste Siliziumkristall gezogen, damit war das damalige Unternehmen einer der weltweiten Vorreiter der Erfolgsgeschichte der Mikroelektronik. 

Siltronic Freiberg ist nicht nur einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region, sondern steht auch in engem Austausch mit der TU Bergakademie Freiberg, der ältesten montanwissenschaftlichen Universität der Welt.

Im Herbst 2023 weihte Siltronic einen Erweiterungsbau ihrer Kristallziehhalle ein. Der neue Produktionsbereich bietet Platz für Kristallziehanlagen der neuesten Generation, mit denen unter Reinraumbedingungen Siliziumeinkristalle für die Waferfertigung hergestellt werden. Insgesamt wurden mehrere Hundert Millionen Euro in den Bau investiert. Mit einer Nutzfläche von 20.000 Quadratmetern ist der Erweiterungsbau fast so groß wie drei Fußballfelder. 

Siltronic AG, Werk Freiberg